Korrekte Starthilfe geben.
Tipps bei der Starthilfe eines Autos
Die Wintermonate sind die Monate, in denen Autobatterien mit den größten Herausforderungen zu kämpfen…
Korrekte Starthilfe geben.
Tipps bei der Starthilfe eines Autos
So funktioniert die Starthilfe
Die Starthilfekabel dürfen nur dann angeschlossen werden, wenn der Motor nicht läuft. Andernfalls könnte der Akku beschädigt werden. Außerdem müssen Sie beim Anbringen und Abnehmen von Überbrückungskabeln eine bestimmte Reihenfolge einhalten. Das verhindert, dass die Batterie beschädigt wird. Es sollten nur Kabel nach DIN-Norm 72.553 oder ISO-Norm 6722 verwendet werden. Die Kabel sollten darüber hinaus unbedingt aus flexiblen Materialien bestehen. Dies ist von Wichtigkeit, da die Überbrückungshilfe oft im Winter benötigt wird. Sollten qualitativ minderwertige Kabel verwendet werden, härten diese bei kalten Temperaturen, sodass man im Endeffekt mehr Zeit und Mühe für die Arbeitsvorgänge benötigt.
Erster Schritt: verbinden der Pluspole
Das rote Kabel verbindet die Pluspole der Batterien. Diese Anschlüsse befinden sich an jeder Batterie und sind normalerweise mit einem „R“ oder Pluszeichen gekennzeichnet. Zunächst wird dieses Kabel an eine voll aufgeladene Autobatterie angeschlossen. Dann wird es an einem Fahrzeug mit leerer Batterie befestigt.
Zweiter Schritt: verbinden der Minuspole
Sollte das rote Startkabel korrekt angebracht sein, ist das schwarze Kabel dran. Dieses wird zuerst an den Minuspol des Spenderfahrzeugs angebracht. Als nächstes wird das andere Ende des schwarzen Kabels an einem Massepunkt – beispielsweise dem Motorblock – des liegengebliebenen Autos befestigt.
Dritter Schritt: Motor starten nach richtigem Anschließen
Wenn die Starterkabel korrekt an beiden Fahrzeugen angebracht wurden, kann mit der Überbrückung gestartet werden. Hierfür wird als erstes der Motor des Fahrzeugs gestartet, das Überbrückungshilfe leistet soll. Im Anschluss daran kann der Anlasser des Autos mit der leeren Batterie gezündet werden. Jedoch darf die Dauer der Starthilfe nicht mehr als 15 Sekunden betragen! Falls der erste Durchgang erfolglos war, müssen 60 Sekunden gewartet werden, bevor man es noch einmal versucht.
Vierter Schritt: in der richtigen Reihenfolge das Überbrückungskabel entfernen
Sobald die Überbrückung funktioniert hat, sollten die Starterkabel in der umgekehrten Reihenfolge abgeklemmt werden. Dabei sind durchaus Spannungsspitzen möglich. Daher ist es empfehlenswert, im überbrückten PKW ein energieverbrauchendes Autoteil wie zum Beispiel die Sitzheizung einzustellen!
Fünfter Schritt: Die Autobatterie durch langes Fahren wieder voll aufladen
Damit der Akku voll aufgeladen werden kann, muss eine längere Überlandstrecke gefahren werden. Deshalb ist der Stadtverkehr nicht ideal zum Laden. Auch das Abstellen des Fahrzeugs nach einigen Kilometern und erneutes Starten führt zu eventuellen Startproblemen.
Ist ein Zigarettenanzünder für die Überbrückungshilfe sinnvoll?
Die Starthilfe per Zigarettenanzünder hält der ADAC für nicht sinnvoll. Der Motor des Fahrzeugs muss mindestens 10 Minuten laufen, was die Umwelt belastet. Außerdem ist diese Methode weniger effektiv als die Starthilfe an der Autobatterie.
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FAQ:
Was passiert, wenn man das Standlicht des Autos versehentlich anlässt?
Wenn Sie das Standlicht des Autos eingeschaltet lassen, wird die Batterie nach 10 Stunden nur geringfügig entladen. Wenn Sie jedoch die Warnblinkanlage eingeschaltet lassen, ist die Batterie nach 5 bis 6 Stunden leer.
Wie muss das rote Starterkabel angebracht werden?
Als erstes muss das Ende des roten Kabels an den Pluspol der leeren Autobatterie und dann sollten Sie das andere Ende mit dem Pluspol der Spenderbatterie verbinden.
Wie sollte man fahren, dass die Batterie sich wieder auflädt?
Nach einer Starthilfe sollten Sie etwa eine Stunde mit dem Auto fahren. Dies sollte für durchschnittliche Batterien ausreichen, um vollständig aufgeladen zu werden.