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Klimaanlage im Pkw

Kalte-Luft-kommt-aus-den-Lueftungsgittern

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Klimaanlage im Pkw

Momentan sorgt der Frühling für viel Sonnenschein und das führt wiederum zu höheren Temperaturen.

Klimaanlage im KFZ

Momentan sorgt der Frühling für viel Sonnenschein und das führt wiederum zu höheren Temperaturen. Falls die Klimaanlage nicht mehr ausreichend für Kühle sorgt, liegt das höchstwahrscheinlich an mangelhafter Wartung. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, etwas daran zu ändern, ansonsten kommt man im Sommer richtig ins Schwitzen.

Wenn eine Klimaanlage nicht richtig kühlt und dazu noch muffig riecht, könnte es eventuell an diesen Gründen liegen: Rund 10% des Kältemittels entweichen im Laufe des Jahres über Leitungen und Dichtungen. Dadurch nimmt die Kühlleistung enorm ab und der Verschleiß steigt. Für den unangenehmen, muffig anmutenden Geruch sind Bakterien und Pilze verantwortlich. In diesem Ratgeber erwähnen wir Ihnen Wartungstipps für die Klimaanlage.

 

Inhaltsverzeichnis:

 

DIY: Wartung und Pflege

 

Wartung-einer-Pkw-Klimaanlage Wartung-einer-Pkw-Klimaanlage

 

1. Geringe Lüftung und beschlagene Autoscheiben
Der Grund dafür ist meistens ein verdreckter Innenraum- oder schmutzige Pollenfilter. Wir raten unseren Kunden nach 15.000 Kilometern oder nach Herstellerangaben sämtliche Filter auszuwechseln. Die Kosten hierfür liegen etwa bei 10 Euro.

2. Schlechter Geruch
Wenn man die Klimaanlage selten in Betrieb nimmt, fängt sie sehr schnell an zu müffeln. Die Ursache hierfür sind Bakterien und Pilze im Gebläsekasten. Empfehlenswert ist es daher, rund 10 Minuten vor Fahrtende die Klimaanlage auszuschalten. Auf diese Weise kann die Bakterienbildung sichtlich minimiert werden.

3. Kondensator säubern
Falls der Kühler der Klimaanlage nicht genügend Luft bekommt, kann er nicht mehr optimale Leistung bringen. Tipp: Die Kühlrippen sauber machen und außerdem undichte Stellen und Beschädigungen kontrollieren.

4. Rippenriemen kontrollieren
Sollte der Rippenriemen nicht auf Spannung sein, hängt er durch und treibt den Klimakompressor nicht in ausreichender Kraft an. Also auf korrekten Sitz, schadhafte Stellen und richtige Spannung überprüfen.

5. Temperatur prüfen
Die Temperatur muss an den Lüftungsdüsen stets 4 bis 8 Grad betragen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, kann die Klimaanlage nicht korrekt arbeiten und der Verbrauch steigt somit.

6. Korrektes Kühlen
Ganz egal ob Klimaautomatik, manuelle Klimaanlage oder halbautomatische Klimaregelung – die richtige Einstellung ist entscheidend.

7. An kalten Tagen
Auch an kalten Tagen sollten Sie die Klimaanlage immer wieder mal laufen lassen. Denn das Öl im Kältemittel schmiert die Bauteile, Wasser wird im Trockner gebunden und Rost kann sich gar nicht erst bilden. Auch bei beschlagenen Scheiben schafft die Klimaanlage an kühlen Herbst- oder Wintertagen Abhilfe.

8. Klimaanlagen-Check
Empfehlenswert ist es, etwa alle 2 Jahre sein Kraftfahrzeug in die Fachwerkstatt zur Sicht-, Funktions- und Dichtigkeitsprüfung zu bringen. Die Kosten für eine Wartung beim Profi fangen bei etwa 80 Euro an.

Manuell oder automatisch: So kühlen Sie optimal

Je wärmer das Fahrzeug, desto mehr Energie verbraucht die Klimaanlage – der Spritverbrauch steigt um bis zu zehn Prozent. Deshalb ist es ratsam, die Temperatur des Innenraumes vom Fahrzeug schon vor Fahrtantritt auf ein erträgliches Niveau zu bringen.
• Wenn man das Auto im Schatten parkt, steht es etwa 15 Grad kühler da. Das Heck sollte, wenn es geht, in Richtung Sonne ausgerichtet sein.
• Bevor man losfährt, ist es sinnvoll, die Türen zu öffnen und den Wageninnenraum einige Minuten lang zu lüften. Somit löst man einen Hitzestau im Auto auf.
• Man sollte den Regler auf die niedrigste Temperaturstufe stellen, das Gebläse dafür aber auf die stärkste Einstellung. Achtung: Die Luftaustrittsdüsen hierbei aber nicht auf sich selbst richten. Nach ein paar Minuten dann die Düsen nachregulieren.
• Seitenscheiben oder Schiebedach bei Fahrtbeginn einen Spalt öffnen, sodass die warme Luft aus dem Innenraum entweichen kann.
• Zu kalt ist schädlich für die Gesundheit – deswegen sollte man nicht unter 21 Grad kühlen.

So arbeitet eine Klimaanlage

 

So-funktioniert-das-Klimaanlagen-System So-funktioniert-das-Klimaanlagen-System

 

Im Prinzip funktioniert die Klimaanlage im Kraftfahrzeug genauso wie ein Kühlschrank auf Rädern. Nur sorgt Sie nicht für kalte Getränke, sondern für eine angenehme Temperatur im Inneren des Autos – somit ist Ihnen eine angenehme Fahrt sicher!

1. Kondensator
Das Kältemittel, das vom Kompressor kommt, gibt Wärme an die Luft der Motorkühlung ab und verflüssigt sich so.
2. Trockner
Das Kältemittel wird gefiltert und bindet mikrofeine Schwebestoffe. Man sollte etwa alle 2 Jahre die Trockner-Patrone erneuern.
3. Kompressor
Der Kompressor wird vom Motor angetrieben und saugt das gasförmige Kältemittel aus dem Verdampfer, verdichtet und transportiert es. Aufgrund dessen steigt die Temperatur an.
4. Verdampfer
Das flüssige Kältemittel wird vom Expansionsventil in den Verdampfer geleitet. Hierbei wird es gasförmig und entzieht der Frischluft die Verdunstungswärme. Anschließend dehnt sich das Kältemittel aus, nimmt Wärme auf und die abgekühlte Luft wird vom Gebläse in den Innenraum des Fahrzeuges geleitet.

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FAQ:

Soll man im Pkw die Klimaanlage ständig laufen lassen?
Die Klimaanlage im Kraftfahrzeug ist insbesondere im Sommer hilfreich. Doch in den anderen Jahreszeiten sollte die Klimaanlage auch regelmäßig eingeschaltet werden. Dies, damit sich keine Pilze und Bakterien bilden und ansiedeln können.

Was sind die Anzeichen, wenn der Klimakompressor defekt ist?
Falls die Klimaanlage nicht mehr gut kühlt, kann das höchstwahrscheinlich an einem nicht funktionierenden Klimakompressor liegen. Ebenso Fahrzeugscheiben, die länger als normal beschlagen bleiben oder während der Autofahrt ständig von Neuem beschlagen, können auf einen defekten Klimakompressor hindeuten.

Wie reagiert die Klimaanlage bei zu wenig Kältemittel?
Die Leistung beispielsweise fürs Kühlen oder Trocknen nimmt ab. Gleichzeitig entstehen eine nicht ausreichende Schmierung des Kompressors sowie ein Aufbau höherer Systemtemperaturen. Auf Dauer können so teure Folgeschäden an der Hardware entstehen.